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29.Juni–1.Juli 2012
quite queer lab in Bremen

Vorträge
Gespräche
Performances
Videos
Installationen
Café & Nachtbar

quite queer, das kann Mehreres heißen. Ziemlich queer, oder: über die Maßen queer ... im Understatement. queer: ein einstiges Schimpfwort, das taktisch zum Konzept und Kampfbegriff gewendet wurde und Radikalität, Diversität und Perversität gegenüber einer heterosexuellen Norm bezeichnet. Queer macht nur ganz oder gar nicht Sinn, wenn es sich Anerkennung seiner Eigenart gibt, quite queer übertreibt hierbei. Es steht ein Zusammentreffen mit feministischen Strategien aus, das quite queer unternehmen und unterschiedliche Positionierungen probieren wird.

Welcher Widerstand gegen Normierungen stellt sich jeweils dar, etwa in Bezug auf »Frau«? quite queer sucht nach Umsetzungen dieser Verhältnissetzungen in allen Bereichen und Formen. Lesbisch, schwul, bi, transgender, transsexuell, intersexuell zu leben – und das zum Ausgangspunkt theoretischen und künstlerischen Handelns und neuartiger Positionierungen zu nehmen ist riskant. Riskant wie Techniken des Eingreifens vergleichend zu testen, die wir politische nennen.

Das Lab ist mit einer host / guest Struktur organisiert. Hosts sind thealits Einladung gefolgt einen oder mehrere guests einzuladen. Host & guest(s) nehmen jeweils direkt Bezug aufeinander und sind miteinander/nacheinander platziert.

Konzept: Claudia Reiche, Helene von Oldenburg