Serialität: Reihen und Netze

Thealit-Laboratorium vom 31.10. - 11.12.1999

 
 
 

Claudia Reiche in Zusammenarbeit mit dem kino46

     

Filmprogramm

 
 
 
 
Filmprogramm Serial/Gender Killer
 

Das Thema Serienmord ist filmisch schon viel traktiert worden. Seien es die psychologischen Hintergründe, das kritische Potential oder die Faszination am Bösen – seltener wurde nach dem Seriellen als Strukturprinzip gefragt. Das Filmprogramm versucht diese Perspektive zu verfolgen, indem eine Verbindung zur sexuellen Ordnung angelegt wird. Folgende Gliederung gibt einen Hinweis, wie das Genre in Verbindung zum Gender gesehen werden könnte. Wenn filmische Meisterwerke, die Murder Masterpieces inszenieren (Copycat, Seven, Henry), Antiästhetiken gegenübergestellt werden, die Unconventional Female Killing zeigen (Andy Warhol’s Bad) und eine weitere Abweichung vom klassischen Spielfilm im Queer Trespassing (Rote Ohren) zu finden ist, was kann das heißen?