Alraune
(Deutschland, 1927/28, 136min, s/w, stumm) Regie: Henrik Galeen
Klavierbegleitung: Marie-Louise Bolte Professor ten Brinken beschäftigt sich seit Jahren mit dem Problem
künstlicher Befruchtung. Es gelingt ihm mit dem Samen eines soeben
Gehenkten eine Prostituierte zu schwängern, die bei der Geburt ihr
Leben verliert. Doch ein künstlicher Mensch ist geschaffen: Alraune.
So nennt der Professor das Mädchen in Anlehnung an die mittelalterliche
Sage der zum Leben erweckten Alraune - Wurzel, botanisch der Familie der
Nachtschattengewächse zuzurechnen. Das Mädchen Alraune, unwiderstehlich schön, gefühllos und grausam, ruiniert alle Männer, die ihren Weg kreuzen. Nachdem sie das Geheimnis ihrer Herkunft erfahren hat und sich vernichtend am Professor gerächt hat, endet die bisher katastrophische Linie der Handlung überraschend und unmoralisch mit einem Liebesglück für Alraune.
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