Monika Wucher

ist Kunsthistorikerin in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen gesellschafts- und institutionsbezogener Kunst seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Ihre Veröffentlichungen widmen sich vorrangig Themen der osteuropäischen Kunstgeschichte der Moderne. In Zusammenarbeit mit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften hat sie die Schriften des Konstruktivismus-Theoretikers Ernô Kállai in mehreren Bänden herausgegeben und damit wichtige Quellen der europäischen Kunst der Zwischenkriegszeit erschlossen. In ihrer aktuellsten Publikation behandelt Monika Wucher Bezüge von Kunst und Naturwissenschaft in den 1920er Jahren im Zusammenhang „biozentristischer“ Konzepte der Zeit (in dem Band „Biocentrism and Modernism“, hrsg. v. Oliver Botar und Isabel Wünsche, Ashgate Publishing 2011). Am Kunstgeschehen der Gegenwart beteiligt sie sich intensiv mit Projekten, die einen kollaborativen, transkulturellen Ansatz vertreten. Ein Fokus dieser Projektarbeit ist das Journal for Northeast Issues, eine „glokal“ konzipierte Künstlerzeitschrift, die von Monika Wucher mitherausgegeben wird (seit 2002).

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