Eugenia Gortchakova †

† 07. Dezember 2016
Geboren in Kirov, Russland; arbeitete als freie Künstlerin (Malerei, Video und Grafik); untersuchte Theorien zur Zeit und Kommunikation. 

Nach dem Studium der Philologie (1967-72), Kunst  und  Kunstgeschichte (1978-82) an der Staatsuniversität Moskau bezog  sie 1991 ein Atelier in Paris, 1992 in Oldenburg. Stipendien ermöglichten ihr Aufenthalte in New York, Frankreich, Kirgisien, Tunesien. Sie nahm teil an Biennalen und Festivals in Venedig, Teheran, Lonon,  Alexandria, Bitola, Ufa, Tallin, Wien und  erhielt Auszeichnungen  in Cairo, Györ, Fredrikstad, Krakau, Katowice, Alcoj ,Sapporo, Novosibirsk, Chanty-Mansijsk.

Zahlreiche Einzelnausstellungen In- und Ausland, u.a.: 2000 Stadtmuseum Oldenburg; 2000 Deutsches Film - Museum Frankfurt, 2004 Galerie Universität Laval Quebec; 2006 M’ARS gallery, Moskau; 2009 M.Vrubel Kunstmuseum, Omsk; 2009 Kunstmuseum Györ; 2010 Künstlerhaus Wien.
Mehr als 100 Gruppenausstellungen.

Kuratorische Projekte, u.a.: 2006„Translations from Russian“ (M’ARS Gallery, Moskau, „ANIGMA“; 2008 „Crossroads. Nomadic knowledge and art strategies“  Bishkek Art Center; 2009 „Genius loci“ Novosibirsk Kunstmuseum.

In den frühen 90-er Jahren stand die  Idee der “Reinigung” (Agnes Martin), der  Konzentration in Mittelpunkt ihrer Malerei. Dann folgten Text und Zitate (Bild und Wort). In gegenwärtigen Arbeiten (auch Foto, Video, Print) dominiert die Idee der Öffnung  zu den Anderen: in andere Genres, in andere Räume, in gesellschaftliche Zusammenhänge.

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