Marie-Luise Angerer

1958 geboren in Bregenz, Österreich

Marie-Luise Angerer ist Professorin für Medienwissenschaften im Studiengang Europäische Medienwissenschaft (EMW) der Universität Potsdam und der FH Potsdam. Von 2000 bis 2015 war sie Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften an der Kunsthochschule für Medien in Köln und war dort von 2007-2009 Rektorin. Unter anderem lehrte sie als Gastprofessorin an der Universität der Künste, Berlin und als Vertretungsprofessorin an der Ruhruniversität Bochum. Zahlreiche Forschungsaufenthalte führten sie nach Sydney (Australien), Essex (England), nach San Diego und Santa Cruz (USA) und nach Montréal, Ottawa (Kanada).   

Sie war Mitglied des Europäischen Netzwerks »How matter comes to matter« (2014-2018) und des Forschungsnetzwerks »Affective Psychology Studies« (DFG 2015-2017). Aktuell ist sie Sprecherin des Graduiertenkollegs »Sensing: Zum Wissen sensibler Medien« (gefördert durch die VolkswagenStiftung) und Geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM).

Ihr Forschungsschwerpunkt umfasst die Auseinandersetzung mit Medientechnologien, Affekttheorie und neurowissenschaftlichen Neubestimmungen von Begehren, Sexualität und Körper. Zu ihren aktuellen Publikationen zählen Affektökologie: Intensive Milieus und zufällige Begegnungen (2017), Desire After Affect (2014), Timing of Affect (mit Bernd Bösel und Michaela Ott, 2014) und Choreography, Media, Gender (mit Yvonne Hardt und Anna-Carolin Weber, 2013) sowie zahlreiche Artikel in Büchern und Zeitschriften zu den Themen Affekt, Politik und Medientheorie.

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Mehr zur Prof. Dr. Marie-Luise Angerer: Universität Postdam

Festrede gehalten im April 2006 zum 15 Jahre Jubiläum von Thealit


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Technics of Cyber ‹ › Feminism. ‹mode=message› (2001)

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